15.09.2010

poe-ish

immer wieder stosse ich auf illustrationen, welche mich in ihrer ausstrahlung sofort an edgar allan poe's erzälungen erinnern. ich mag diese stimmung. in meiner wahrnehmung ist sie eher mystisch-romantisch gefärbt, denn schauerlich-erschreckend. das gruseln bleibt stets subtil - metaphysisch, wie's einer unserer grossen geschichtenerzähler formulierte.
dieses gruseln kommt nicht als mordende puppe zu dir. es steigt nicht aus einem brunnen empor und versteckt sich nicht hinter der goalie-maske. es grinst dich von innen heraus an und das allererschreckendste dabei ist, wenn du merkst, dass es deine züge trägt.

man gruselt sich gerne, in der federlande. diese gesuchte konfrontation mit dem dunklen selbst lässt den eigenen blick auf die welt gesunden.







maelström - harry clarke

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