10.10.2010

aufarbeiten: mock & toof - tuning echoes



es ist eine spezielle genugtuung, wenn aus einem ausklingenden jahr noch unbeachtete releases zu mir durchdringen. ich erwarte diese zeit jedesmal gespannt und bin zufrieden, wenn sich mir hier und da gut behütete geheimnisse erschliessen.

dieses jahr lass ich mock & toof mit tuning echoes den anfang machen. so kommt es, dass sich der duft von kürbissuppe und gefallenem laub mit musik aus dem vergangenen frühling vermischt. aus dem mai datiert dieses album. gewisse tracks - wie beispielsweise underwater - wurden auch auf dfa records veröffentlicht. deren affinität zu einem genre, gemeinhin bekannt als nu disco, dürfte ein offenes geheimnis sein.





dabei bleibt's aber nicht. die musik ist abwechslungsreich und bietet ein kurzweiliges vergnügen. auch wenn sich die songs innerhalb ihrer tanzbarkeit voraussehbar entwickeln, so ist doch der popappeal ein ebenso vertrauenswürdiger wie charmanter kapitän für diesen dampfer.





gerne hätten die beiden mehr soul, filigranere melodien und rhythmen einbringen dürfen. dabei handelt es sich natürlich lediglich um eine persönliche meinung. die federlande vermisst einfach noch immer schmerzlich einen würdigen nachfolger für den gott unter den elektro soul alben - für hot chips frühes album coming on strong.

bei tuning echoes handelt es sich aber sicherlich um ein album, welches noch nachgereicht werden darf/muss. vor jahresende sollte man das gehört haben.

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